Luperón

Kleiner Fischerort mit ca. 19'000 Einwohnern und dem Luxushotel Luperón Beach Resort. Der Ort wurde 1927 zu Ehren des Generals Gregorio Luperón umbenannt.

Das Wasser ist ideal für Schwimmer und Surfer und mit seinem Yachthafen auf für Weltenbummler. Die Bucht bietet Tauchern hervorragende Bedingungen. Mühsam, aber lohnenswert ist die Fahrt an die einsamen Strände in der Umgebung, welche auch von Katamaranen aus Luperón und Puerto Plata angesteuert werden.

Invasion bei Luperón

Im Jahr 1949 wurde im Küstenort ein Versuch unternommen, den Diktator Rafael Leónidas Trujillo Molina zu stürzen. Die Invasion organisierte Juan Rodríguez García mit Unterstützung der kubanischen Regierung und weiteren Helfern, (Juan Bosch, Juan Isidro Jiménez Grullón, General Miguel Angel Ramírez Alcántara, Diego Bordas, Horacio Julio Ornes). Die Kräfte waren 1300 Mann stark, darunter viele Kubaner.

Die Invasion (span. Expedición de Luperón oder Desembarco en Luperón) scheiterte jedoch.

Yachthafen

Der Yachthafen liegt in einer komplett geschlossenen, geschützten und ruhigen Bucht. Rundherum hat es Mangroven und grüne Hügeln. Aus diesem Grund ist dieser Yachthafen bei Seglern und Weltenbummler so beliebt.

Ruinás de la Isabela

Die Überreste der ersten Siedlung, die Kolumbus 1493 auf seiner zweiten Reise erbauen lies, wurden zum Parque Nacional Arqueológico-Historico La Isabela erklärt.

La Isabela liegt ca. 10 Km westlich von Luperón an der Mündung des Flüsschens Bajabonigo. 1942 ordnete Trujillo die Einebnung der verbliebenen Ruinen an, um an ihrer Stelle ein Denkmal zu errichten. Dennoch ist es jüngst Archäologen gelungen, Teile der Grundmauern wieder freizulegen. Das Museum mit Ausgrabungsfunden sowie die Ausgrabungsstätte mit einem Friedhof, in dem über 500 Skelette vermutet werden, ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Sehenswert ist die Kirche, die erste auf der Insel, welche 1494 erbaut wurde.