Zucker und Hafenstadt 204 Kilometer westlich von Santo Domingo an der Autopista, welche Pedernales und weiter nach Haiti führt. Die Stadt zählt heute ca. 72'000 Einwohner und ist Ausgangspunkt für Besuche des Lago Enriquillo.
Es ist ein grosser Gegensatz, wenn wir Azua verlassen und in das feuchte Land von Barahona vordringen, dort, wo einst die Kazikin Anacaona herrschte und wo die Legende des unbezähmbaren Enriquillo weiterlebt, dem Symbol der Auflehnung der Indios gegen die Ungerechtigkeit der Weissen.
Barahona gehörte zum Häuptlingsbezirk von Jaragua. Die Stadt wurde 1802 durch den französischen General Toussaint Louverture gegründet und 1907 in den Rang einer Provinzhauptstadt erhoben.Die Halbinsel von Barahona hat aufsteigende und absinkende Küsten, wo der Meeresboden durch flaches Wasser bedeckt wird, wodurch sich wunderbare Brutstätten für Fische und Schalentiere ergeben.
und andere sehr schöne, sonnige Strände, die die Halbinsel umgeben, zeichnen sich durch eine friedliche Einsamkeit aus, was aus Barahona einen exklusiven und einzigartigen Ort der geistigen Vereinigung von Mensch und Gott macht. Hier fühlt man und wird von der Gegenwart der Hand Gottes überrascht, die die Naturschätze zum Entzücken des Besuchers ausgebreitet hat. Für den Menschen von heute ist es eine Kur, dieses Gebiet zu besuchen.
Dieser paradiesische Küstenstrich wurde vom Dominikanischen Modeschöpfer Oscar de la Renta als Schauplatz für die Fotos mit tropischem Hintergrund ausgewählt, die in der Zeitschrift Vogue die Modewelt durchliefen, in der er seine fabelhafte Sommerkollektionen vorstellte.
Diese Strände und die dienten ausserdem im vergangenen Jahrhundert dem waghalsigen Piraten Cofresí, der unter den Bewohnern des südlichen Küstenstrichs der Dominikanischen Republik zu einer legendären Figur wurde, im vergangenen Jahrhundert als Bühne für seine Abenteuer. Cofresí wurde in Puerto Rico gefangengenommen und am 29. Mai 1825 erschossen.