Das Land und die Hotels werden gut vorbereitet. Die Bevölkerung wird, sofern sie nicht in sicheren Häusern wohnen evakuiert, Boote aus dem Wasser genommen, die Fenster gesichert. Es wird angeraten, Trinkwasservorräte anzulegen und Batterien für das Radio zu kaufen. Wenn der Hurrikan dann kommt, wird der Strom abgeschaltet und über das Radio laufend informiert, d.h. wo sich der Hurrikan z.Z. befindet, welche Fenster und Türen geschlossen werden sollen und welche geöffnet. Dies ist wichtig, damit der Sturm keine zu grossen Angriffsflächen hat.
Das grösste Problem ist das Wasser. In Strandnähe werden die Wellen weit in das Land hineingetragen und die kleinen Bäche und ruhigen Gewässer schwellen zu reissenden Flüssen heran. Leider gibt es immer wieder Opfer von Leuten, welche sich zu nahe an solchen Gewässern aufhalten, trotz Warnung.
Nach dem Sturm funktioniert praktisch nichts mehr. 1998 z.B. waren alle Strommasten geknickt, auch diejenigen aus Beton, und welches Land hat soviele Strommasten auf Vorrat. Trinkwasser in Flaschen ist meist ausverkauft und die Nachlieferungen wegen den defekten Strassen und Brücken nicht möglich. Im weiteren sind auch die Arbeiter zuerst damit beschäftigt, ihre eigene Unterkunft einigermassen wieder herzustellen. Überall bilden sich kleine Seen und Teiche und die Regierung ist damit beschäftigt, diese Gewässer wegen der Moskitogefahr zu desinfizieren.
Kategorie | Windgeschwindigkeit | Anstieg Wasserspiegels |
Tropisches Tief | < 63 km/h | ~ 0 m |
Tropischer Sturm | 63 – 118 km/h | 0,1 – 1,1 m |
Hurrikan Kategorie 1 | 119 – 153 km/h | 1,2 – 1,6 m |
Hurrikan Kategorie 2 | 154 – 177 km/h | 1,7 – 2,5 m |
Hurrikan Kategorie 3 | 178 – 209 km/h | 2,6 – 3,8 m |
Hurrikan Kategorie 4 | 210 – 249 km/h | 3,9 – 5,5 m |
Hurrikan Kategorie 5 | > 250 km/h | > 5,5 m |