Nur 16 Kilometer vom Zentrum der Stadt Constanza befinden sich die Wasserfälle Aguas Blancas. Die beeindruckenden Wasserfälle sind die höchsten in der Karibik. Der erste hat eine Höhe von 53 m und der zweite von 38 m. Sie befinden sich auf einer Höhe von 1680 Meter über dem Meeresspiegel und die Durchschnittstemperatur des Wassers beträgt 10° C. Die Tour dauert ca. 3½ Stunden und wird mit Safari-Jeeps durchgeführt.
Durch das Tal Valle de la Culata erreichen wir, 18 km ausserhalb der Stadt, eines der wichtigsten Monumente im ganzen Land: Las Piedras Letradas. Dieses Überbleibsel der Taino Kultur ist ein grosser Schrein oder Tempel mit indianische Felszeichnungen, die das Leben und die Gewohnheiten einer über 500 Jahre alten, ausgestorbenen Zivilisation offenbaren und aus einem 20 m breiten und 7 m hohen Stein besteht. Es befindet sich auf 1,635 Meter über dem Meeresspiegel, wo Temperaturen im Winter bis -2° C gemessen werden. Die Tour dauert ca. 3 Stunden.
Im Valle Nuevo, auch als La Nevera (Kühlschrank) bekannt, befinden sich Las Pirámides, welche 1957 von den Gemeinden Constanza und San José de Ocoa während des Baus der Passtrasse erstellt wurden und die Grenze der beiden Gemeinden markieren.
Trotzdem behaupten viele Dominikaner, dass diese Pyramide den geographischen Mittelpunkt der Dominikanischen Republik markieren und die Teile in die vier Himmelsrichtungen zeigen.
Vor Ort gibt es eine exotische und alpine Landschaft auf ca. 2550 m über Meer wo es während des Winters bis zu -5 ° C werden kann.
In der Einfahrt zu den Pyramiden steht das Denkmal für Francisco Alberto Caamaño Deñó. Er gehörte der konstitutionalistischen Militärbewegung (Movimiento Militar Constitucionalista) unter Oberst Rafael Fernandez Domínguez an, welche die Wiedereinsetzung von Präsident Bosch nach einem Militärputsch plante. Diese führte Mitte April 1965 zu einer landesweiten Volkserhebung (April-Revolution). Weil Juan Bosch nicht aus Puerto Rico ausreisen konnte wurde er dessen Stellvertreter und das Parlament ernannte ihn ein einer Notsitzung zum Präsidenten. Am 3. September 1965 musste er aber unter der Aufsicht der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) das Amt dem Nachfolger Héctor García Godoy überlassen.
Nach Versetzung nach London und anschliessendem Exil landete er an der Spitze einer nur acht Mann starken Truppe im Februar 1973 an der dominikanischen Küste bei Azua de Compostela mit der Absicht eine Guerillabewegung zu gründen und die Regierung von Präsident Joaquín Balaguer zu stürzen. Das Denkmal befindet dort, wo er erschossen wurde.
Es gibt drei Wasserfälle in Jarabacoa - El Salto de Baiguate, Salto Jimenoa Uno und Salto Jimenoa Dos. Die Wasserfälle Jimenoa sind spektakulärer und werden häufiger besucht. Sie befinden sich in einer üppigen Schlucht und sind schwerer zugänglich.
Der Salto Jimenoa Uno hat eine Höhe von 60 Metern und stürzt aus einem Loch im Fels in einen riesigen Pool. Es ist möglich hier schwimmen, das Wasser ist aber eiskalt.
Weniger spektakulär wie der Salto Jimenoa Uno ist der Salto Jimenoa Dos (40m). Das Becken lädt zum Schwimmen ein, es ist immer noch eisig kalt. Die Fälle erreicht man über eine interessante Strecke, die durch eine Schlucht und über Hängebrücken führt.